
Die Wohnungskrise in Zürich spitzt sich weiter zu: Während Wohnraum immer knapper wird, verdrängen Luxussanierungen, Abrissbirnen und steigende Mieten uns aus unseren Quartieren.
Für uns steht fest, dass wir diesen Zuständen nur kollektiv etwas entgegensetzen können. Setzen wir mit den Aktionstagen gemeinsam ein Zeichen, vernetzen und organisieren wir uns. Alle zusammen gegen die Wohnkrise und gegen die Stadt der Reichen!
Mi 15.10. – 25.10
🕔durchgehend
📍in der ganzen Stadt
Unbezahlbare Grundrisse
Installationen zum darüber stolpern im Alltag in der ganzen Stadt verteilt.
So teuer ist dein Wohnraum in Zürich. Mach ein Spaziergang durch deine Lieblingsstadt und lass dich schockieren. Auf dem Weg stolperst du über Mietpreise, die dir die Haare zu Berge stehen lassen – aber leider Realität sind.
Fr 17.10.
🕔13.45-15.30 Uhr
📍Ort wird Anmeldung mitgeteilt
Wohnungslosigkeit bei Jugendlichen/junge Erwachsenen
Institutionsbesuch Notschlafstelle für Jugendliche und junge Erwachsene. Gesellschaftliche Schieflagen treffen vulnerable Personen oft mit voller Wucht. Jugendobdachlosigkeit hat viele Gesichter und viele Ursachen.
Fr 17.10.
🕔18.30 Uhr
📍Ort folgt
Küfa gegen die Wohnkrise!
Wir kochen gegen die Wohnkrise. Auf einem Platz im öffentlichen Raum!
Sa 18.10 – 25.10
🕔durchgehend
📍Wasserwerkstrasse 101
Das (leer)gekündete Wohnzimmer
Dem Wohnzimmer wurde gekündet und leider kann es sich die neue Wohnungsmiete nicht mehr leisten. Komm vorbei, informiere dich über die Wohnkrise in Zürich, lerne wie du dich z.B. gegen eine Kündigung oder Mietpreiserhöhung wehren kannst oder vernetze dich.
Installation zur Information und Austausch
Betreut vom Mietenplenum:
18.10 tagsüber, 24.10 abends
Sa 18.10.
🕔11.00 -13.00 Uhr
📍Kafi Klick, Gutstrasse 162
TREFFPUNKT ARBEIT UND WOHNEN
Hast du Probleme mit deinem*r Vermieter*in? Hast du deinen Lohn nicht erhalten? Hast du ein Probleme mit deinemr Chef*in? Hast du Probleme in der Lehre?
Sa 18.10.
🕔14.00 -16.30 Uhr
📍Treffpunkt 14.00 vor Sozialzentrum Helvetiaplatz
Stadtrundgang zu prekärem Wohnen aus der Perspektive der Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit bewegt sich stets im Spannungsfeld zwischen Reproduktion gesellschaftlicher Verhältnisse und individueller Emanzipation. Wie zeigen sich Herausforderungen der aktuellen Wohnkrise auf Adressat:innen der Sozialen Arbeit? Wir berichten an einem Stadtrundgang aus verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit.
Organisiert von der Kriso Zürich.
per Velo oder zu Fuss möglich
So 19.10.
🕔13.00 -18.00 Uhr
📍im Heuried (bei schönem Wetter)
Transparente und Banner Malen
Für die Aktionstage und Wohndemo
Mo 20.10.
🕔19:00 Uhr
📍noch offen
Schütze deine Miete, teile deine Miete!
Online-Tools und Strategien um Deine Miete zu schützen. Mach mit! Präsentation und Austausch.
Von Müllerstrasse & wowoni.ch & Mietenplenum
Di 21.10.
🕔19:00-21:00
📍Zentralwäscherei (Beschallungsraum)
Neue Hard 12
Wohnen. Was hat das mit Klima und Klasse zu tun?
Wohnen ist weit mehr als eine private Sache. Hier zeigt sich, wie Gesellschaften mit der Klimakrise und sozialen Ungleichheiten umgehen. Immer mehr Menschen verlieren ihre Wohnungen und werden an den Stadtrand verdrängt. Ist die Lösung dafür wirklich, schlicht mehr zu bauen?
Mi 22.10.
🕔19:30 Uhr
📍Das Gleis, Zollstrasse 121
Monster, Geister, Gentrifizierung: Jot Vetters Graphic Novel „re:claim“ im Gespräch
Der ethnologische Verein Zürich (Zethno) lädt ein zu einer illustrierten Lesung von und mit Jot Vetter. Im Anschluss an die Lesung formulieren Anthropologinnen und Geografinnen Reaktionen auf “re:claim”.
Eintritt frei, Kollekte
Do 23.10.
🕔19:00
📍Lyrenweg 69
Die Familie Halter und ihre Immobilien. Wem gehört Altstetten?
Input und Diskussion mit Mieten-Marta und 💫 Küfa
Do 23.10.
🕔18:30
📍Altstadthaus, Obmannamtsgasse 15
Züri Totalsaniert (2025)
Filmvorführung mit anschliessender Diskussion
Dieser Kurzfilm vereint unterschiedliche Perspektiven auf die Wohnkrise in Zürich.
Bitte anmelden, Platzzahl beschränkt www.altstadthaus.ch
Filmbeginn 19:00 Uhr, mit Kollekte & Barbetrieb
Do 23.10.
🕔19:00
📍Feministisches Streikhaus Zürich, Sihlquai 115
Feministische Städte
Auf dem Weg zur Arbeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – und Kinderwagen – noch kurz Kinder in die Kita bringen, auf dem Nachhauseweg – mit Kinderwagen – einkaufen, danach rasch in den Park oder zur Nachbarin.
Fr 24.10.
🕔18.30
📍Anny Klawa Platz
KEINE ZEIT FÜR ABRISS!
Die IG Seebahnhöfe-retten lädt am 24.10.2025 zu einen Stadtrundgang durch das Juwel von Aussersihl, den Wohnhöfen Kanzlei und Seebahn. Mit brisanten Geschichten zum Roten Zürich und aktuellen Informationen rund um das 20’000m2 grosse Abrissgebiet und das Referendum bzw. die Abstimmung vom 30. November 2025.
Ausklang an der Erismannstrasse mit Glühwein und Tee. Zieht euch warm an! Wir freuen uns auf euch!
Fr 24.10.
🕔folgt
📍folgt, Überlandpark Schwamendingen
Aktion beim Überlandpark
Sa 25.10.
🕔10:00 Uhr
📍Treffpunkt hinter Bushaltestelle SBB-Werkstätte (stadtauswärts)
Spaziergang zur Wohnkrise im Kreis 9
Die Wohnkrise trifft Verdichtungsgebiete wie den Kreis 9 besonders stark. Unterwegs lernen wir die wichtigsten Grossgrundbesitzer:innen kennen, besuchen Orte des Widerstands und erörtern so am Beispiel des Letziquartiers unterschiedliche Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze der aktuellen Wohnkrise.

Sa 25.10.
🕔14:00 Uhr
📍Röntgenplatz
⚡Wohndemo! ⚡
Gemeinsam auf die Strasse gegen Luxussanierungen, ihre Abrissbirnen und steigende Mieten!
Durchgehend
► http://t.me/wohnraumfueralle
► www.instagram.com/wohnraumfueralle
Macht mit!
► Eure Veranstaltung an info@wohndemo.ch
Archiv
Die Stadt für die Menschen,
nicht für den Profit!
Am 5. April 2025 fand in Zürich die grösste Wohndemo seit der Jahrtausendwende statt. Das dritte Jahr in Folge setzten wir gemeinsam ein Zeichen gegen die eskalierende Wohnkrise. Der Protest zog von der Rathausbrücke über das Landesmuseum und den Limmatplatz zum Ni una Menos Platz im Kreis 4. Die Demo war fröhlich, laut, kreativ und kämpferisch – und die Demo war vielfältig: Die sehr unterschiedlichen Teilnehmenden lassen keinen Zweifel daran, dass von der Wohnkrise längst der grösste Teil der Bevölkerung betroffen ist.

Organisiert wurde die grosse Wohndemo von einem breiten Bündnis aus Organisationen, Kollektiven, betroffenen und solidarischen Stadtbewohner*innen. Unterwegs gab es über zehn Reden aus verschiedenen Perspektiven und aus betroffenen Quartieren (manche sind hier nachzuhören: www.wohndemo.ch/reden). Die Demo verlief friedlich.
Unsere Zuhause sind zu «langfristigen Anlageobjekten» geworden, Mieten zur «sicheren Rendite». In der Stadt erhöhten etwa Vermietende die Mietpreise seit dem Jahr 2022 erneut um 9%. Und auch im Umland der Stadt steigt der Druck auf Wohn- und Gewerberäume.
Davon profitieren besonders die institutionellen Vermietenden: Banken wie die UBS, Versicherungen wie die Swiss Life, AXA Winterthur und Zurich Versicherung, Pensionskassen wie die BVK, Familienunternehmen wie die Halter AG, Briefkastenfirmen in Zug und immer mehr auch globale Konzerne wie Blackrock.
Die parlamentarische Politik unternimmt dagegen fast nichts. Im Gegenteil sind Politiker*innen bis auf Bundesebene eng mit der Immobilienwirtschaft verbunden. Die Macht der Immobilienlobby ist stark gewachsen und die Angriffe auf die Rechte von Mietenden sind immer heftiger geworden.
Das lassen wir nicht länger zu!
Deshalb fordern wir:
Wohnraum darf keine Ware sein!
Wir wollen zugängliche öffentliche Freiräume und Treffpunkte ohne Konsumpflicht.
Wir wollen Wohn- und Gewerberäume für alle, unabhängig von Aufenthaltsstatus, Alter, Einkommen, Hautfarbe, Namen oder Haushaltsform.
Und wir kämpfen dafür, dass Wohnen ein Grundrecht ist.


Der Widerstand wächst!
In vielen Quartieren von Zürich wächst Widerstand. An der Demo liefen betroffene Mieter*innen und solidarische Nachbar*innen mit: aus Albisrieden, aus Altstetten, Heuried, Hottingen, Kreis 4, Kreis 5, Schwamendingen, Wollishofen… Aber auch Menschen aus Winterthur, Basel oder Bern kamen angereist.
In der Eröffnungsrede der Organisator*innen hiess es:
«Wohnen ist ein Grundrecht, unser soziales Netzwerk, und bedeutet Freund*innenschaften und Zuhause! Wir alle müssen wohnen! Wohnen ist wie Luft und Wasser, das wir für unser Leben brauchen. Wir lassen uns nicht vertreiben!»


Reden, Songs und Fotos
Die Reden die Wohndemo-Songs zum nachhören.
Fotos in hoher Auflösung

Aufruf Wohndemo 5.4.2025

Unsere Zuhause sind zu «langfristigen Anlageobjekten» geworden, Mieten zur «sicheren Rendite». In der Stadt erhöhten etwa Vermietende die Mietpreise seit dem Jahr 2022 erneut um 9%. Und auch im Umland der Stadt steigt der Druck auf Wohn- und Gewerberäume.
Davon profitieren besonders die institutionellen Vermietenden: Banken wie die UBS, Versicherungen wie die Swiss Life, AXA Winterthur und Zurich Versicherung, Pensionskassen wie die BVK, Familienunternehmen wie die Halter AG, Briefkastenfirmen in Zug und immer mehr auch globale Konzerne wie Blackrock.
Die parlamentarische Politik unternimmt dagegen fast nichts. Im Gegenteil sind Politiker*innen bis auf Bundesebene eng mit der Immobilienwirtschaft verbunden. Die Macht der Immobilienlobby ist stark gewachsen und die Angriffe auf die Rechte von Mietenden sind immer heftiger geworden.
Das lassen wir nicht länger zu!
In vielen Quartieren von Zürich wächst Widerstand: Albisrieden, Altstetten, Heuried, Hottingen, Kreis 4 & 5, Schwamendingen, Wollishofen, etc., ebenso in Winterthur und hoffentlich bald auch in kleineren Gemeinden.
Zum dritten Jahr in Folge gehen wir für die grosse Wohndemo auf die Strasse!
Die Stadt für die Menschen, nicht für den Profit!
Wohnraum darf keine Ware sein!
Wir wollen zugängliche öffentliche Freiräume und Treffpunkte ohne Konsumpflicht.
Wir wollen Wohn- und Gewerberäume für alle, unabhängig von Aufenthaltsstatus, Alter, Einkommen, Hautfarbe, Namen oder Haushaltsform.
Und wir kämpfen dafür, dass Wohnen ein Grundrecht ist.
Alle auf die Strasse!
Samstag 5. April
14 Uhr Rathausbrücke, Zürich
Demonstration ist bewilligt
Demoroute
Rathausbrücke > Rudolf-Brun-Brücke> Landesmuseum > Limmatstrasse > Limmatplatz > Langstrasse > Lagerstrasse > Kanonengasse > Militärstrasse >
Kasernenstrasse > Müllerstrasse > Ankerstrasse > Ni una menos-Platz (Helvetiaplatz)
Termine
Info/Vernetzungstreffen
Grosses Vernetzungstreffen und Transpi-Malen
22. März 2025, 18 Uhr
Zentralwäscherei Zürich, Neue Hard 12
Infoveranstaltung zur Wohnpolitik von Züri Solidarisch
18.3.2025, 18:30
Kafi Klick, Gutstrasse 162
Infotreffen:
9. März 2025, 17 Uhr
Zentralwäscherei Zürich, Neue Hard 12
Platz-Küfas
Küche für alle (vegetarisch/vegan) auf den öffentlichen Plätzen. Immer um 18:30.

Mittwoch, 12. März.
Seebach
Mittwoch, 19.März.
Röntgenplatz
Mittwoch, 26.März.
Röschibachplatz
Donnerstag, 27.März.
Winti
Mittwoch, 2. April.
Bullingerplatz
Kino

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